Hier ein paar Eindrücke von unserem Lombok-Kurztrip
Los gings letzten Donnerstag mit dem Roller. Zuerst zu unserer Tankstelle um die Ecke. Dort haben wir dann sofort festgestellt, dass keiner den Weg zum Hafen wusste :-) Irgendwie hatte sich jeder auf den anderen verlassen. Wir, das sind Leo, Cihan und ich. Dieses mal gings nur zu Dritt auf die Reise. Na gut, an der Tankstelle den nächstbesten Indonesier gefragt und dann durchgekämpft.
Der Kerl im blauen Shirt haben wir auf der Fähre getroffen. Es stellte sich raus, dass er Schweizer ist und versehentlich auf der falschen Fähre war :-)
Nach 2 Stunden Fahrt zur Fähre, 4 Stunden auf der Fähre und nochmals 3 Stunden Fahrt mit dem Roller nach Kuta (Lombok) sind wir endlich nach 9 Stunden bei Dunkelheit angekommen. Unser Homestay vom letzten Lombokbesuch war ausgebucht, jedoch war direkt nebendran im "Yellow Flowers" was frei. Übernachtung kostet 3 Euro pro Nacht. Zimmer war schön, gross und sauber. Die kleinen Echsen oben auf dem Bild laufen hier in Indonesien übrigens überall rum. Die laufen auch nachts auf Bali ständig durch mein Zimmer, vorzugsweise an der Decke oder der Wand entlang. Gestern hatte ich zum ersten mal einen richtigen Gecko in der Küche, die Viecher sind verdammt groß, hätte ich nicht gedacht! Anscheinend beißden die auch wenn denen was nicht passt. Da standen wir uns gestern also gegenüber. Angesicht in Angesicht - Gecko und ich. Aber passiert ist nix. Bin dann schlafen gegangen, heute morgen war er weg. Bin momentan alleine in der Villa, da Harry gestern nach Ostbali gefahren ist für ein paar Tage und Chris irgendwo in Singapore oder Kuala Lumpur rumhängt. Dürfte heute aber wieder eintreffen.
In unserem Stammrestaurant am Strand war unser Platz frei. Es kam einem so vor wie wenn man nur kurz weg gewesen wäre. Die Bedienungen kannten uns auch noch :-) Das war unser Ausblick beim Frühstück. Einheimische Kinder, die versuchten ohne Wellen auf dem Brett zu stehen. Bei dem Gewicht funktioniert das auch noch :-)
Nach dem Frühstück gings immer gleich los zum surfen. So wie hier sieht das ganze jeden Morgen ab 6 Uhr aus, vorausgesetzt die High-Tight ist so früh. Surfer sind echt verrückt. Um 5 Uhr aufstehen, nur um als erster draußen zu sein und ein paar Wellen zu bekommen bevor es zu voll wird. Aber wir gehörten auch dazu. Unglaublich am Wochenende so früh aufzustehen, das macht man hier nicht mal unter der Woche...
Leo und Ich auf dem Boot, dass uns aufs Meer raus fährt zum surfen. Draußen sind die Wellen nämlich besser als am Strand....
Quer durch den Dschungel ging es mit dem Roller dann auch noch für uns zusammen mit Sudir, einem Einheimischen und gleichzeitig guter Freund von Gde, der uns die Gegend zeigte. Ich weiß nicht mehr wie wir es geschafft haben da hochzukommen, aber Honda scheint gute Roller zu bauen. Das war echt abnormal, keine geteerten Straßen, nur Schotter, große Steine und Löcher. Aber es hat sich für diesen Ausblick gelohnt. Man konnte in alle Richtungen scheinbar Kilometerweit schauen. Hammer!
Eine eigenartige Pflanze haben wir auch entdeckt dort oben, auch Sudir kannte diese nicht. Falls jemand weiß was das sein soll kann er sich zu Wort melden ;-)
Auf der Rückfahrt hat dieses Huhn einen großen Aufstand gemacht weil es nicht in der Plastiktüte bleiben wollte, was ich allerdings verstehen kann. Der Besitzer hat es dann mit einem Seil an einem Rohr festgebunden. Das Viech hat doch dann tatsächlich 4 Stunden lang probiert das Seil durchzupicken :-) War auf jeden Fall Unterhaltung für alle.
